(c) Otto Bock

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Reha-Sonderbau

    Wann besteht die Indikation zur speziellen Herstellung von Hilfsmitteln 

    Die genauen Anforderungen und Lösungen werden in der Regel von einem Team aus Fachleuten, wie Physiotherapeuten, Orthopädie- und Rehatechnikern in enger Zusammenarbeit mit Ärzten und in enger Absprache mit der betroffenen Person und ihren Angehörigen ermittelt. 

    Das Ziel ist es, die bestmögliche Unabhängigkeit, Teilhabe und Lebensqualität für den Einzelnen zu erreichen.

     

    Häufige Indikationen 

    Die spezielle Herstellung von Rehabilitationsmitteln, also Rehasonderbau, ist besonders wichtig bei Indikationen, bei denen standardisierte Hilfsmittel nicht ausreichen, um den individuellen Bedürfnissen von Personen mit körperlichen Einschränkungen gerecht zu werden. Dies kann der Fall sein bei:

    • Komplexen körperlichen Behinderungen: Bei Menschen mit mehrfachen oder schweren körperlichen Behinderungen, die spezifische und individuell angepasste Lösungen benötigen.
    • Schweren Mobilitätseinschränkungen: Wo standardisierte Rollstühle oder Gehhilfen nicht geeignet sind, um eine angemessene Unterstützung zu bieten.
    • Einzigartigen anatomischen Anforderungen: Personen mit besonderen anatomischen Bedingungen können speziell angefertigte Hilfsmittel benötigen, um eine korrekte Haltung zu unterstützen oder Druckstellen zu vermeiden.
    • Spezifischen Arbeits- oder Lebensumständen: Anpassungen können erforderlich sein, um den besonderen Anforderungen des Arbeitsplatzes oder der häuslichen Umgebung gerecht zu werden.

     

     

    Hilfsmittel bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, M. Parkison, Multipler Sklerose, Amyotropher Lateralskoliose, spastische Lähmungen

    Die Bedürfnisse und Anforderungen an Rehabilitationsmittel können sich stark unterscheiden, abhängig vom Ausmaß der Beeinträchtigungen und den spezifischen Auswirkungen der Erkrankung auf die betroffene Person. Der Rehasonderbau kann in solchen Fällen eine wichtige Rolle spielen, um individuelle Lösungen zu bieten, die auf die einzigartigen Herausforderungen jedes Einzelnen zugeschnitten sind. Die Indikationen für einen Rehasonderbau bsw. nach einem Schlaganfall können umfassen:

    • Mobilitätshilfen: Anpassungen an Gehhilfen, Rollstühlen oder anderen Mobilitätshilfen können erforderlich sein, um den individuellen Bedürfnissen hinsichtlich Stabilität, Gewichtsverteilung und Benutzerfreundlichkeit gerecht zu werden. Dies ist besonders wichtig für Personen, die Schwierigkeiten mit der Balance, der Gangsicherheit oder der Kraft in einem Teil ihres Körpers haben, wie z.B.Lähmung/ Schwäche in Arm und Hand.
      Gerade bei der Halbseitenlähmung ist auch die Sitzbalance lähmungsbedingt eingeschränkt , so dass der Rollstuhl mit einer speziell angepassten Sitzschale zur besseren Sitzposition ausgestattet wird
    • Adaptive Hilfsmittel für den Alltag (ADL-Hilfsmittel): Spezialanfertigungen oder Anpassungen an Hilfsmitteln für alltägliche Aufgaben wie Essen, Anziehen, Baden und persönliche Hygiene können erforderlich sein, um die Selbstständigkeit zu erhöhen und die Pflegebedürftigkeit zu verringern.